Bockbier

 

Der Körper ist sehr kräftig und zeichnet sich durch Malzaromen mit feinen Röst-, Dörrobst- und Brotnoten aus, die bei dunklen Bieren ausgeprägter sind. Sowohl beim hellen als auch beim dunklen Bock hält sich der Hopfen dezent im Hintergrund.

Typ
untergäriges Starkbier als Bock und Doppelbock


Geschichte
Starkbier hat verschiedene Ursprünge. Das Bockbier jedoch hat seine Wurzeln in Norddeutschland, genauer gesagt in Einbeck bei Hannover. Dort kennt man das „Ainpöcksche Bier“ seit 1351. Im Jahre 1615 fand es dann mit dem Einbecker Braumeister Elias Pilcher auch seinen Weg nach Süden, und aus dem „Ainpöckisch Bier“ wurde Bockbier.


Verbreitung
Dunkle Bockbiere findet man besonders im Süden Deutschlands, helle dagegen im Norden.


Stammwürze in %
16 % und mehr


Alkoholgehalt in % vol
Ca. 7,0 Vol.-%


Trinktemperatur
8–10 °C

Farbe
Helle Bockbiere sind meist bernsteinfarben bis goldbraun, dunkle Bockbiere hingegen sind gold- bis dunkelbraun.


Schaum
Der Schaum aller Bockbiere ist feinporig und kompakt.


Mundgefühl
Aufgrund der hohen Stammwürze sind Bockbiere sehr vollmundig.


Aromaprofil
Der Körper ist sehr kräftig und zeichnet sich durch Malzaromen mit feinen Röst-, Dörrobst- und Brotnoten aus, die bei dunklen Bieren ausgeprägter sind. Sowohl beim hellen als auch beim dunklen Bock hält sich der Hopfen dezent im Hintergrund.


Korrespondierende Speisen/Passt ideal zu
Ein Bock passt hervorragend zu würzigen Fleischgerichten wie Braten, Steaks und Wildgerichten. Der kräftige Charakter des Bieres braucht Käsesorten auf „Augenhöhe“ wie zum Beispiel einen aromatischen Bergkäse, einen würzigen Schafskäse oder einen Doppelschimmelkäse. Starkbiere können ideale Begleiter gehaltvoller Desserts wie Torten und Kuchen sein.

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